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Ob Aktien, Anleihen oder Kryptowährungen – 2022 war ein Gruseljahr für fast alle Anlageklassen. Nur der steigende Dollar hat für Euro-Anleger den Schmerz da und dort etwas gelindert.
Schuld war natürlich die dramatische Zinswende der Notenbanken. So schraubte vor allem die US-Notenbank FED ihren Leitzins innerhalb von nur neun Monaten von quasi Null auf bis zu 4,50% nach oben. Weitere Unruhefaktoren wie Rohstoffknappheit und Energiekrise, der Krieg in der Ukraine und allgemeine Rezessionsängste kamen hinzu. Gewinne zu erwirtschaften war nur möglich, wenn man weniger aggressiv investiert war und konsequent gewisse Anlagebereiche gemieden hat.
So gab es insbesondere am Aktienmarkt erhebliches Verlustpotential. Gerade Technologiewerte, die zuvor von Niedrigzinsen und der daraus resultierenden Geld¬schwemme am meisten profitiert hatten, sind gnadenlos abgestürzt (z.B. Alphabet -40% / Amazon -50% / Meta -65%) Die Technologiebörse NASDAQ, die viele Jahre andere Sektoren outperformt hat, schnitt im Indexvergleich diesmal nicht nur fast am Jahrestief, sondern mit -33% insgesamt am schlechtesten ab. Doch auch die klassischen Indizes lagen trotz Erholungsversuch zum Jahresende satt im Minus (Dax -12% / S&P500 -19%).
Im Vergleich dazu hat sich unser Anlagekonzept STARKE MARKEN hervorragend geschlagen. Unsere Einzelaktienanlage in internationale Markenunternehmen wie Coca-Cola, Apple, Linde, L´Oréal, NIKE u.v.m. schnitt mit -3,3% deutlich besser ab als jede Benchmark.
Wieder einmal zeigt sich, daß global aufgestellte Unternehmen mit einer starken Marke und guten Produkten krisenresistenter sind. In einem inflatorischen Umfeld gelingt es ihnen besser, ihre Gewinnmargen zu halten. Dem neuen Aktienjahr blicken wir deshalb durchaus mit Zuversicht entgegen, denn viele Negativnachrichten sind bereits bekannt oder eingepreist.
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